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Gerade Menschen, welche bereits eine schwerwiegende Diagnose zu tragen haben, werden von zahlreichen Möglichkeiten der privaten Existenzvorsorge ausgegrenzt. Hintergrund sind die hohen Hürden der Gesundheitsprüfungen, die bei Vertragsabschlüssen zur privaten Existenzabsicherung fast ausnahmslos gestellt werden, und die für Menschen mit Vorerkrankungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht zu überwinden sind. Dabei sind es gerade diese Menschen, welche aufgrund ihrer lebensbeeinträchtigenden oder lebenszeitverkürzenden Krankheit bereits in ihren Möglichkeiten zur Erwerbstätigkeit eingeschränkt sind, bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit sein werden. Zu den körperlichen und seelischen Krankheitsauswirkungen kommt dann noch die Angst um die eigene Existenz und die der Familie hinzu.
"40 Stunden schaff ich nicht. Wenn die Leistung nicht mehr reicht" ZDF 37 Grad, 12.07.2016
"Wenn nach dem Krebs der Kampf nicht endet", Zeit Campus 12. Januar 2020
"Wenn kranksein die Karriere kostet- erst kam der Krebs, dann die Armut", Der Tagesspiegel, 19.September 2019
"Armut macht krank, Krankheit macht arm", Frankfurter Rundschau, 13.07.2017
"Erst krank, dann arm" Focus Online, 14.10.2011
"Der Albtraum. erst krank, dann arm", Wirtschaftswoche, 17.10.2010
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In meiner mehrjährigen Berufslaufbahn im Sozialen Bereich habe ich mit unterschiedlichen Zielgruppen gearbeitet. Junge Erwachsene mit psychosozialen Auffälligkeiten, Menschen mit Behinderungen, Langzeitarbeitslose, Menschen mit Hafterfahrung oder Jugendliche aus sozial schwierigen Milieus. Nicht bei allen, jedoch bei vielen dieser Menschen war eine selbst erlebte oder einen nahen Angehörigen betreffende schwerwiegende Krankheitserfahrung einer der Hauptgründe für den sozialen Abstieg aus der bürgerlichen Mittelschicht oder den schwierigen Start in eine bildungsferne Lebensumgebung ohne Unterstützung und Möglichkeiten, Perspektiven für das eigene Leben zu entwickeln.
Trotz des starken Sozialstaates, in welchem wir alle das Glück haben leben zu dürfen, ist es notwendig, dass von einer schwerwiegenden Erkrankung betroffene Menschen eigenverantwortlich handeln und die eigene Daseinsvorsorge sowie die der Familie nach den verbleibenden Möglichkeiten gewährleisten. Es kann nur im eigenen Interesse der Betroffenen liegen, Lösungsansätze zu erschließen, welche Ihre krankheitsbedingten Erschwernisse etwas erleichtern können.
Meiner Erfahrung nach ist das eigenverantwortliche Handeln der entscheidende Hebel, den Menschen in Bewegung setzen können, um für sich auch sehr schwierige Lebenslagen zu verbessern.
Ein Außenstehender, gleich wie nahe er dem betroffenen Menschen auch steht, kann nach bestem Wissen und Gewissen begleiten und nach den eigenen Möglichkeiten eine Hilfestellung bieten. Die Hauptlast eines schwierigen Schicksals trägt ein Betroffener jedoch immer selbst.
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In meiner langjährigen Erfahrungen möchte ich meine Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen der privaten Existenzvorsorge mit Menschen teilen, welche sich in den dunklen und scheinbar ausweglosen Phasen Ihres Lebens befinden. Oder wie der Schriftsteller Ernst Ferstl zu sagen pflegt:
Es gibt immer Aussicht auf einen Ausweg, auch wenn es manchmal nicht so aussieht.
Erzählen Sie Ihre Geschichte!
Diskutieren Sie mit, teilen Sie Ihre Meinungen, ihre Erlebnisse und ihre Erfahrungen! Tragen Sie dazu bei, Probleme und Erfolge zu benennen und Lösungen zu generieren, um soviele betroffene Menschen wie möglich zu erreichen!
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